
Über viele Jahre hat die rote Beete in Westeuropa ein Schattendasein gefristet. Im essighaltigen Salatglas oder als Zutat im
Gemüsesaft verbannt, galt sie in erster Linie als kalt zu verzehrendes Lebensmittel.
Ganz anders im nördlichen Osteuropa wo sie in den unterschiedlichsten Varianten, nicht nur Salaten, sondern auch Suppen und Eintöpfen ihren charakteristischen „roten Stempel“ aufgedrückt
hat.
Das robuste und leicht zu kultivierende Gemüse ist im Winter, speziell im Rahmen von Suppen und Eintöpfen beliebt. Besonders bekannt ist der in der gesamten GUS Region verbreitete„Borscht“, in
der polnischen Variante „Barszcz“ genannt.
Inzwischen hat die „rote Rübe“, wie sie auch genannt wird auch in vielen gehobenen westlichen Restaurants Einzug gehalten. Dort sorgen ganz eigene Suppenvarianten und „Carpacciovariationen“ für
neue Aromaerlebnisse bei den Gästen.
Effekte auf die Gesundheit
Zwischen zugeschriebenen und tatsächlichen Auswirkungen auf die physische Gesundheit besteht oft ein großer Graben. Für die rote Beete sind folgende, gesundheitlich relevante Eigenschaften,
wissenschaftlich überprüft und dokumentiert.
1) Blutdrucksenkend: Aufgrund des Nitratgehaltes, sanken bei Teilnehmern einer medizinischen Studie die rote Beete-Saft konsumierten die systolischen Werte deutlich. (Quelle - Link: http://www.springermedizin.at/artikel/36034-heilsame-nitrate)
2) Rote Beete ist kalorienarm, enthält wenig Kohlenhydrate (10g /100g) und praktisch kein Fett (<1g /100g). Der Proteingehalt liegt bei 1,6g /100g.
3) Das Knollengemüse enthält relevante Mengen an Eisen, Kalium, B-Vitaminen und Vitamin C.
4) Rote Beete enthält Oxalsäure, wer zu Nierensteinen neigt, sollte deshalb eine kleinere Ration konsumieren.
Kommentar schreiben