
Im Unterschied zu dem schwammigen und vielseitig
interpretierbaren Begriff der „CEE Länder“ sind die Mitglieder der Visegard Gruppe klar definiert.
Als sich 1991 Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei (jetzt Tschechien & die Slowakei) in der ungarischen Kleinstadt Visegard zur Visegard
Gruppe zusammenschlossen, einte sie nicht nur eine vergleichbare Geschichte, sondern auch war der Blick in die Zukunft von einer ähnlichen Vision geprägt.
Der Übergang zur demokratischen Marktwirtschaft und der Weg in die europäische Integration waren die gemeinsamen Ziele der ehemaligen Ostblockstaaten.
Eine Erweiterung der „V4“ ist derzeit nicht vorgesehen, auch wenn das Konzept „Visegard Plus“, also eine vermehrte Zusammenarbeit mit weiteren Anrainerstaaten diskutiert wurde. Dazu
gab es allerdings in den Mitgliedsländern unterschiedliche Meinungen, weshalb das Konzept des Ausbaus nicht mehr forciert wird.
Drei der V4-Länder (Ungarn, Tschechien und die Slowakei) kooperieren mit Österreich im Rahmen der „Europaregion Centrope“.
Borsh - Juli 2015
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