
Wenn Touristen aus Osteuropa den deutschsprachigen Raum besuchen, sind sie oft erstaunt. Man berichtet dann zu Hause von den hochwertigen Straßen,
der Disziplin im Straßenverkehr und natürlich von den schönen Häusern und Sehenswürdigkeiten. Wenn es aber zum Thema Essen kommt, sind sich die Besucher meist in einem Punkt einig. Die
Supermärkte bieten eine viel schlechtere Auswahl als in der östlichen Heimat.
Das betrifft in erster Linie das Angebot für „den schnellen Hunger“. Auch deutschsprachige Touristen die Osteuropa erkunden, kehren schockiert in die Heimat zurück. Eine besondere
„Mittagspausenwüste“ stellt dabei Österreich dar. In vielen Supermärkten der Donaumonarchie kann nur zwischen „Wurstsemmel“ und Fleischbällchensalat gewählt werden. Wir haben auf der Basis von
mehreren Gesprächen mit Reisenden aus beiden Richtungen, die 5 prägnantesten Unterschiede in der Supermarktqualtität aufgelistet.
Die
Feinkostabteilung:
Die Feinkostabteilung in osteuropäischen Supermärkten ist oft mehrere dutzend Meter lang. Es gibt eine Vielzahl an warmen und kalten Speisen.
Besonders die Salatabteilung ist hervorzuheben. Ein repräsentatives Highlight ist der frische Krautsalat. Hierzulande bekommt man nur Sauerkraut aus dem Glas, in einer Essiglake, welche nicht
gerade magenberuhigend oder gar schmackhaft ist.


Das Kühlregal: Von Seafood bis zu Pelmeni in unendlich vielen Variationen, es gibt einfach alles. Besonders in der Kategorie „Fisch und Meeresfrüchte“ erkennt man rasch, wo der wahre „Ostblock“ inzwischen zu Hause ist. Auch bei den Milchprodukten gewinnt der Osten, egal ob es um Joghurts, oder Saure Sahne geht, die als „Smetana“ einfach viel cremiger ist.



Die generelle Auswahl, Größe und Optik: Schon einmal in Kiew den Supermarkt Cosmos (im EKZ Dream Town) besucht? Diese Einrichtung müsste man eigentlich als „Food Tempel“ bezeichnen.
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Ralf (Dienstag, 03 Februar 2015 23:49)
Und noch weit besser als die Supermärkte sind die polnischen Bauernmärkte. Gibt es in fast jedem Stadtteil und bieten vor allem Gemüse und Fleisch von den Bauern der Region. Und haben im Gegensatz zu den deutschen Wochenmärkten sehr angenehme Öffnungszeiten.