
Obwohl dieses Museum erst in den frühen 80er Jahren an der heutigen Position errichtet wurde, erinnert es doch an eine andere Zeit. Der kalte
Krieg im vollen Gange und die Präsentation von Militärtechnik und allerlei „Kriegswerbung“ eines der vielen Propagandainstrumenten. Auch heute erfreut sich das Museum bei Touristen und
Einheimischen großer Beliebtheit.
Das liegt vielleicht auch daran, dass es nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Gebäudes einiges zu sehen gibt. Die imposante „Mutter - Heimat“ Statue, die schon weit vom Museum entfernt
sichtbar ist oder die ausgestellte Kriegstechnik im Außenbereich des Museums bieten dem Besucher unvergessliche Eindrücke. Eine Vielzahl an Kampfhubschraubern, Jagdflugzeugen und vieles mehr kann
bestaunt, oder sogar bestiegen werden. Die Outdooraustellung beschränkt sich nicht nur auf die Zeit des 2. Weltkriegs, sondern zeigt Kriegsgerät aus allen Epochen der Sowjetgeschichte.
Im inneren des Museums findet man auf mehreren Ebenen alle Formen von Waffen und Propagandamaterialen beider Seiten, die im 2. Weltkrieg den Alltag der Bevölkerung geprägt haben. Neben dieser
militärischen Komponente legt das Museum aber auch darauf Wert die Gräuel an der Zivilbevölkerung und des Holocausts zu zeigen. KZ Uniformen oder die kleinen Schuhe gefangener Kinder lösen
Bedrücken aus.
Das Museum des Vaterländischen Krieges bietet Zeitgeschichte zum Anschauen, Anfassen und Nachdenken.





Kommentar schreiben